TE Connectivity: neuer Steckverbinder-Standard IEC 63171-7

Der IEC 63171-7 soll einen breiten Branchenkonsens schaffen über ein hybrides Strom- und Datenformat, das die Integration von Maschinen in ein Netzwerk erleichtert und die Stromverteilung verbessert.

IEC 63171-2, IEC 63171-5, IEC 63171-6: So heißen die Steckverbinder-Standards für Single Pair Ethernet in der Fabrikautomatisierung bisher. Mit der „IEC 63171-7“ wird im nächsten Jahr nun ein weiterer verabschiedet. Er wurde eingereicht von TE Connectivity und soll einen breiten Branchenkonsens schaffen über ein hybrides Strom- und Datenformat, das die Integration von Maschinen in ein Netzwerk erleichtert und die Stromverteilung verbessert.
"Fertigungsunternehmen haben oft Schwierigkeiten, die Vorteile des IIoT zu nutzen, weil ihre Netzwerke nicht von der Cloud bis hinunter zum Sensor an der Maschine kommunizieren können", so Eric Leijtens, Managing Director bei TE. "Aus diesem Grund ist der neue '-7'-Standard wichtig. Er hilft uns, diese Datenlücke am Netzwerkrand zu schließen, indem er einen Industriestandard für die Verbindung mit physischen Anlagen in einer Produktionsumgebung schafft."

Als Gründungsmitglied des SPE Industrial Partner Network führte TE ein Industriekonsortium an, das empfahl, M12-Hybridschnittstellen nach dem neuen IEC 63171-7-Standard zu spezifizieren. Die Norm wird inzwischen von mehr als 80 Unternehmen unterstützt. Als eine der gängigsten Steckergrößen in Feldanwendungen lässt sich das M12-Format einfach an die bestehende Ethernet-Infrastruktur anschließen und ersetzt damit traditionelle Feldbus- und Analoglösungen. Mit SinglePairEthernet, das auf Geräteebene implementiert wird, können Fertigungsunternehmen eine transparente, IP-basierte Kommunikation realisieren, die die derzeitigen Lösungen ersetzt, die teuer sind oder eine geringere Transparenz aufweisen.

 

Die hybride Konfiguration in "-7"-Kabeln bietet eine größere Flexibilität bei der Verteilung der Energie im Netzwerk anstelle der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, die bei Power-over-Data-Leitungen (PoDL) erforderlich sind. IEC 63171-7 ist so definiert, dass mit dem SPE-Steckverbinder Daten bis 1 Gbit/s und gleichzeitig Leistungen bis 11 kW übertragen werden können. Damit lassen sich dann auch leistungsstärkere DC-Servoantriebe problemlos mit Energie und gleichzeitig schnellen Informationen versorgen.

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